Der Gastronom Hans-Peter Schwemin will in der Düsseldorfer Altstadt ein Brauhaus eröffnen und dort ein eigenes Altbier produzieren. Als Chef der bekannten Kneipen „Schaukelstühlchen“, „Engelchen“ und „Quetsche“ auf der Kurzen Straße, war der Name für das neue Obergärige schnell gefunden: Kürzer Alt soll es heißen. Unter dieser Marke soll in naher Zukunft der fünfte Platz hinter den vier etablierten Düsseldorfer Hausbrauereien (Schlüssel, Schumacher, Füchschen, Uerige) belegt werden. Das schwarz-weiße Logo der neuen Brauerei ist rein typografisch gehalten und besteht aus großen, blockigen Lettern.
Brauerei Kürzer auf der Kurze Straße
Das Sudhaus wurde in Bayern maßgeschneidert und in den letzten Tagen angeliefert. Aktuell finden umfangreiche Arbeiten im baldigen Brauhaus neben der „Quetsche“ statt, damit zeitnah die ersten Testproduktionen anlaufen können. Das geplante Bier wird laut Schwemin „ein Bier in bester Hausbrau-Art, betont malzig, mit einem ordentlichen Hopfenton“ und soll auch in Flaschen auf den Markt kommen. Für den Anfang ist jedoch erstmal ein Ausschank in den drei Schwemin-Kneipen geplant. Und das auf ganz besondere Art und Weise: anstelle der bekannten Stichfässer, soll das Kürzer Alt aus einem „gläsernen Fass“ gezapft werden.
Künftig sollen 160 bis 180 Gäste auf zwei Etagen im „Kürzer“ auf der Kurze Straße 18-20 Platz finden, das eine Mischung aus Studentenkneipe und Brauhaus werden soll. Insbesondere der urige Gewölbekeller aus dem 16. Jahrhundert verspricht eine spannend Atmosphäre. Er soll auch für private Veranstaltungen genutzt werden können. Besucher des Kürzer-Brauhauses sollen zudem einen direkten Blick auf die Brauanlage werfen können. Insgesamt investiert Schwemin etwa 1 Mio. EUR in sein ambitioniertes Vorhaben. Wir drücken die Daumen und freuen uns schon auf die erste Verkostung.